Management-Buy-In
Der Schritt in die unternehmerische Verantwortung

Viele erfahrene leitende Angestellte oder Geschäftsführer finden den Gedanken reizvoll, aus dem Angestelltenverhältnis in die unternehmerische Verantwortung zu wechseln. Auf den ersten Blick bietet sich in diesem Fall die Gründung des eigenen Unternehmens an. Bei näherer Betrachtung gibt es jedoch gute Gründe für ein alternatives Vorgehen:

Der Unternehmer in spe ist häufig ein gestandener Manager, der sich durch die motivierende Führung von Mitarbeitern auszeichnet und sich im technischen Bereich, Finanzwesen und Rechnungswesen oder Marketing und Vertrieb für mittelständische Unternehmen hervorragend auskennt. Diese Kompetenzen sind allerdings bei einer Neugründung zunächst nicht erfolgskritisch, denn bei einer Unternehmensneugründung braucht es neben einer guten Idee vor allem sehr viel Enthusiasmus, Improvisationstalent und Durchhaltevermögen, um die eigene Idee gegen alle Widerstände durchzusetzen und auftauchende Hindernisse zu umschiffen. Die Erfahrungen und Kompetenzen des angehenden Unternehmers würden so bei einer Neugründung zunächst nicht oder nur zum Teil genutzt und könnten eventuell nie mehr wichtig werden, wenn die erste schwierige Phase nicht überstanden wird. Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass man als Gründer in der Regel zunächst kaum liquide Mittel aus dem Unternehmen herausziehen kann, was für viele unserer Kunden mit Familien und einem gewissen Lebensstandard nicht darstellbar ist.

Für den unternehmerisch interessierten leitenden Angestellten empfehlen wir daher ein anderes Vorgehen. 66.000 mittelständische Unternehmen in Deutschland suchen in den nächsten 3 Jahren aufgrund einer Nachfolgeproblematik einen neuen Eigentümer zur Unternehmensnachfolge. Von uns unterstützt kauft sich der Erwerber mit Hilfe eines Finanzinstitutes (sukzessive) in die existierende Gesellschaft ein und kann seine Fähigkeiten unmittelbar einsetzen. Im Idealfall findet noch eine Übergabephase statt, die vom ausscheidenden Gesellschafter begleitet wird. In der Fachsprache wird ein solches Vorgehen als Management-Buy-In (MBI) bezeichnet, gemeint ist die Unternehmensnachfolge durch einen operativ tätigen Manager, der sich gleichzeitig am Unternehmen beteiligt.

Für einen Management-Buy-In-Kandidaten ist es schwierig, neben seiner anspruchsvollen Tätigkeit im Angestelltenverhältnis noch eine fundierte Recherche über potentielle Zielunternehmen durchzuführen. Selbst wenn er ein interessantes Unternehmen identifizieren kann, ist eine direkte Ansprache des Eigentümers häufig schwierig und nicht von Erfolg gekrönt. Genau dort ist unser Ansatzpunkt. Wir finden das zu Ihnen passende Unternehmen, übernehmen die Erstansprache und moderieren die folgenden Gespräche zur Unternehmensnachfolge. Auch bei der Anbahnung der Finanzierung stehen wir Ihnen zur Seite und können auf Basis unserer Kontakte zu den entsprechenden Kreditinstituten Finanzierungen zur Verfügung stellen, die ohne uns nicht erreichbar wären.

Die WESTFALENFINANZ ist darüber hinaus akkreditierter Coach der Plattform Stabwechsel, hier werden Unternehmensinhaber und Nachfolger durch professionelle Begleitung in Kontakt gebracht.

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