Referenz
IFU-Institut für Unternehmens­führung GmbH

Die Gründung

Herr Jürgen Kneip startete seine berufliche Karriere beim Finanzamt Bonn-Außenstadt im gehobenen Dienst und absolvierte ein Studium zum Diplom-Finanzwirt an der Fachhochschule für Finanzen in NRW. Bereits 1992 trat er als Seminarmanager in das IFU-Institut ein. Darüber hinaus legte Herr Kneip 1996 das Steuerberater-Examen ab.

Branche
Bildung
Datum
Oktober 2019

Das Unternehmen

Das IFU-Institut für Unternehmensführung GmbH wurde 1981 durch den damaligen Eigentümer gegründet. Im Fokus standen Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen für unterschiedliche kaufmännische Bereiche. Nachdem Herr Kneip 2001 zum Geschäftsführer des Unternehmens bestellt wurde, erwarb er im gleichen Jahr sämtliche Geschäftsanteile vom Gründer. Fortan legte Herr Kneip den Fokus der Geschäftstätigkeit konsequent auf den Ausbau der Fort- und Weiterbildungen für Steuerberater und deren Kanzleimitarbeiter; in der Folge entwickelte sich das IFU-Institut zum größten privaten Anbieter deutschlandweit in diesem Bereich mit Erfahrung aus bundesweit jährlich ca. 2.000 Veranstaltungen mit rund 34.000 Teilnehmern statt.

Das Projekt

Im Zusammenhang mit seinem eigenen Unternehmenserwerb konnte Herr Kneip beobachten, welche (negativen) Folgen die zu späte Auseinandersetzung mit der Unternehmensnachfolge für den Gründer des IFU-Instituts hatte. Aus dieser Erfahrung heraus fasste er den Entschluss, sich bereits mit Ende 50, bei bester Gesundheit und auf dem vorläufigen Höhepunkt des Unternehmens mit der Nachfolge zu beschäftigen.

Bereits 2016 führte Herr Bolz das erste unverbindliche Beratungsgespräch mit Herrn Kneip. Über zwei Jahre hinweg folgte ein kontinuierlicher und vertrauensvoller Austausch, bevor letztlich im April 2018 der Veräußerungsprozess angestoßen wurde. Durch die verhältnismäßig lange Vorbereitungszeit war es Herrn Kneip möglich, eine kompetente zweite Führungsebene einzurichten, wodurch ein künftiger Eigentümer nicht zwingend auf ihn als Geschäftsführer angewiesen sein würde.

Der Prozess

Nachdem ausführliche Prozessdokumente erstellt waren, wurden rund 90 von Herrn Kneip freigegebene potentielle Interessenten mit den anonymen Unterlagen angesprochen und um die Unterzeichnung der Vertraulichkeitserklärung gebeten. Nach Eingang der sehr attraktiven indikativen Angebote gab es mit insgesamt sieben interessierten Parteien persönliche Treffen. Letztlich entwickelte sich eine sehr gute Passform zu einer Kapitalbeteiligungsgesellschaft, die erst später in den Prozess eingeladen worden war. Etwas mehr als ein Jahr nach Projektbeginn wurde das Projekt mit einem Unternehmenskaufpreis abgeschlossen, der die Erwartungen von Herrn Kneip deutlich übertraf; er leitet das Unternehmen noch immer sehr erfolgreich als Geschäftsführer und wird in naher Zukunft in den Beirat wechseln.

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