Referenz
DTE-Systems GmbH

Die Gründung

Der Niederländer Patrick van Drunen kam der Liebe wegen in den 90er Jahren nach Deutschland. Während dieser Zeit arbeitete er unter anderem auch bei einer kleinen Werkstatt, die sich auf den Einbau von Tuningartikeln spezialisiert hatte. Hier beschäftigte sich Herrn van Drunen intensiv mit dem Thema Chiptuning und wurde so zum Experten.

Branche
Chiptuning
Datum
Juni 2015

Das Unternehmen

Früh erkannte er die Vorteile von Zusatzgeräten zur Ansteuerung der Motorelektronik (gegenüber einer Modifikation der Originalsteuergeräte) und gründete im Jahr 1996 eine GBR und dann in 2003 die DTE-Systems GmbH in Recklinghausen. Der Markt für Chiptuning steckte zu dem Zeitpunkt noch in den Kinderschuhen, hat sich aber seitdem permanent weiterentwickelt. Die Produktpalette wurde über die Jahre kontinuierlich erweitert, so dass neben 6.000 PKW-Modellen auch LKW, Landmaschinen, Wohnmobile und Bootsmotoren bedient werden konnten. Das Kerngeschäft der DTE besteht dabei in der Leistungssteigerung von Verbrennungsmotoren durch das sogenannte „Chiptuning“. Hierbei führt DTE sämtliche Schritte der Wertschöpfungskette selbst durch: Entwicklung, Einkauf, Produktion, Versand bzw. Einbau und Leistungsmessung.

Im März 2013 wurde das moderne Firmengelände in einem Gewerbepark in Recklinghausen bezogen und alle Unternehmensfunktionen an einem Standort gebündelt. Das Unternehmen entwickelte sich über die Jahre außergewöhnlich gut; im Jahr 2014 wurde mit insgesamt 31 Mitarbeitern ein Umsatz von über 5 Mio. Euro erwirtschaftet.

Das Projekt

Herr van Drunen hatte sich entschieden, dass er aus persönlichen Gründen mit seinem 50 Geburtstag aus dem Unternehmen ausscheiden wollte. Vor diesem Hintergrund wurden Herr Bolz und Herr Schulten im Sommer 2014 tätig, um den Verkauf des Unternehmens zu strukturieren. Bei der Suche nach einem geeigneten Käufer war es also wichtig, dass Herr van Drunen seinen Ausstieg aus der Unternehmensführung zeitnah realisieren konnte. Somit musste ein Käufer gefunden werden, der operativ nicht mehr auf den Verkäufer angewiesen sein würde.

Der Prozess

Nachdem das Info Memo und Teaser erstellt waren, wurden über 50 handverlesene potentielle Interessenten mit den anonymen Unterlagen angesprochen und um die Unterzeichnung der Vertraulichkeitserklärung gebeten. Nach Eingang der indikativen Angebote gab es mit insgesamt sechs interessierten Parteien persönliche Treffen. Dabei ergab sich eine sehr gute Passform zu einer Kapitalbeteiligungsgesellschaft, die den eigenen Geschäftsführer von Anfang an mit in das Projekt einbringen konnte. Etwa ein Jahr nach Projektbeginn wurde das Projekt abgeschlossen, somit war das Ziel eines zeitnahen Ausstiegs von Herrn van Drunen erreicht.

Weitere Referenzen